Die Geschichte Treboriens

Hier eine Zusammenfassung des Buches Loretome, dem magischen Buch, welches die Geschichte Treboriens mitschreibt.

Der Anfang

Treborien wurde vom Gott Trebos geschaffen. Der erste Mensch, den er schuf, erhielt den Namen Magor und wurde zum Anführer der menschlichen Rasse erklärt. Er blieb viele Jahre unberührt von der Zeit. In diesen Jahren lernte er das Zaubern. Er gündete eine Zauberschule, in der er einige andere ebenfalls in die Geheimnisse der Magie einweihte.

Wie auch Magor blieben seine Schüler lange jung. Doch im Gegensatz zu ihm gab es in ihrem Leben einen Zeitpunkt, von dem an sie alterten. Jeder Zauberer hatte ein bestimmte Lebensaufgabe. War diese erfüllt, begannen die Zauberer zu altern.

Magor begann zu befürchten, dass all das Wissen, was die Zauberer zusammengetragen hatten, irgendwann verloren gehen könnte. Deswegen schuf er das Buch Loretome. Es war in der Lage, das Wissen aller lebenden Schüler Magors und sein eigenes selbständig zu speichern. Es ist jedoch niemand in der Lage, alles Wissen aus dem Buch herauszulesen. Dank eines Wunsches Trebos' offenbart es jedem Leser nur das, was dieser zum Zeitpunkt des Lesens wissen darf.

Mit dem Erschaffen Loretomes war Magors Lebensaufgabe erfüllt. Auch er begann nun zu altern. Ihm zu Ehren nannten sich seine Schüler von nun an Magor, seine Schule erhielt den Namen Mag Rel. Sie wurde von Trebos persönlich geschützt. Kein Unbefugter konnte sie je betreten.

Das Chaos erwacht

Während eines seiner Experimente rief Magor versehentlich einen Dämon an. Dieser war so mächtig, dass er nur mit der vereinten Kraft aller Magor gebannt werden konnte. Magor verbot alle weiteren Experimente in dieser Richtung, wies aber die ihm unterstellten Lehrer an, die Schüler auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Natürlich war irgendwann einer der Schüler neugierig genug, mehr über diese Teufel zu erfahren. Er studierte die Niederschrift und vergrub sich in die Theorie, bis er irgendwann glaubte, stark genug zu sein, um den Dämon zu beherrschen. Als er mit dessen Hilfe gegen die Menschen ziehen wollte, stellte sich ihm jedoch ein anderer Magor entgegen. In einer grausamen Schlacht brachten sie sich gegenseitig um.

Morcar

Morcar war der nächste Magor, dem die Aussicht auf Macht über die anderen Menschen und Magor sehr gefiel. Auch er widmete Jahrhunderte seines Lebens dem Studium der Chaos-Mächte. Er zwang die Menschen, sich ihm zu unterwerfen, doch war es ihm nicht möglich, mit seinen beschworenen Horden Mag Rel wiederzufinden.

Die Menschen flohen in die Berge, die Wälder und die Steppe, wo sie sich der Natur anpassten. Schließlich gelang es Rogar, einem Barbarenprinzen, Tausende von Menschen unterschiedlicher Abstammung um sich zu scharen und Morcars Armee zurückzudrängen.

Das Chaos wird stärker

Viele Jahre lang herrschte nun Frieden. Während dieser Zeit gelang es Morcar, einige Magor auf seine Seite zu ziehen, die von da an auch gegen die Menschheit arbeiteten. Nun wartete Morcar auf eine Gelegenheit, die Menschen wieder zu unterwerfen und das Geschlecht der Magor ein für allemal auszurotten.

Ein paar hundert Jahre später war es wieder soweit. Er hatte fünfmal mehr Soldaten als beim letzten Feldzug gesammelt und setzte sich mit seinem Heer nach Norden in Bewegung. Sie überrannten alles, was ihnen in den Weg kam. Das Menschengeschlecht wurde fast völlig ausgerottet. Der König starb in der Schlacht, und nur wenige seiner Paladine kamen mit dem Leben davon. Wieder flüchteten die Menschen in alle Himmelsrichtungen.

Nun herrscht also das Chaos über Treborien. Mag Rel wurde jedoch noch nicht gefunden. Von dort aus organisiert Mentor nun den Widerstand gegen Morcar.

Erstellt von Christian Simon 2006